Gestalttherapie

Am Anfang jeder Veränderung steht Unzufriedenheit

Was ist Gestalttherapie?

Die Gestalttherapie ist ein ganzheitliches, erfahrungs- und erlebnisorientiertes Psychotherapieverfahren aus der Gruppe der Humanistischen Psychologie.

Nach diesem Ansatz hat jeder Mensch die Fähigkeit, sich weiter zu entwickeln.

Die deutschen, ehemaligen Psychoanalytiker Fritz und Lore Perls, begründeten mit Paul Goodman (Sozialphilosoph und Schriftsteller) Anfang der 50er Jahre die Gestalttherapie.

Was ist eine „Gestalt“?

Der Begriff „Gestalt“ stammt aus der Gestaltpsychologie und steht für „Ganzheit“.

Gestalttherapie sieht den Menschen als komplexe Ganzheit aus Körper, Geist und Seele mit all seinen Gedanken, Empfindungen und Bedürfnissen.

Ziel ist, ein erfülltes und zufriedenes Leben zu gestalten.

Fritz Perls ging davon aus, daß viele Menschen „zersplittert“ sind, ihnen ihre Ganzheit fehlt. Statt dessen erleben sie bewusst nur Teile von sich.

Wir haben jedoch die Tendenz, unerfüllte Bedürfnisse zu einer Gestalt - zu einer Ganzheit - werden zu lassen.

Schenken wir diesen unerfüllten Bedürfnissen zu wenig oder keine Beachtung, stören sie unsere Handlungen und unser Denken. Sie führen zu Unzufriedenheit, blockieren uns in unserer Entwicklung.

Dies führt zu unterschiedlichen körperlichen wie seelischen Beschwerden.

Schaffen wir es nicht, Unverarbeitetes zu verarbeiten, taucht das Problem immer und immer wieder in unterschiedlichen Zusammenhängen auf. 

Wir sind in unseren Verhaltensweisen reduziert, ebenso unsere Lebensqualität.

Wir neigen dazu, immer wieder die gleichen, altbekannten Verhaltensmuster, die weder zielführend noch gewinnbringend sind, zu wiederholen.

Auf Dauer ist das frustrierend, unbefriedigend, kostet uns Energie und Lebendigkeit.

Wenn der Prozess der Bedürfnisbefriedigung erfolgreich abgeschlossen ist, finden Bedürfnisse ihre Erfüllung und treten dann dauerhaft in den Hintergrund.

Ziel der gestalttherapeutischen Arbeit ist es , daß der Mensch sich seiner verdrängten, unbewussten Teile bewußt wird und diese akzeptieren lernt.

So werden sie zu einer neu gewonnenen Ganzheit, bzw. wird aus einer „offenen“ eine „geschlossene“ Gestalt.

Was bedeutet „Hier und Jetzt“?

Ausgangspunkt der Gestalttherapie ist das Hier und Jetzt, da alles Denken und Fühlen in der Gegenwart geschieht.

Unsere Vergangenheit hat uns geprägt. Unsere Erziehung hat uns ungute, destruktive Verhaltensmuster und Glaubenssätze  entwickeln lassen.

Die Vergangenheit hat Spuren hinterlassen, legt uns aber nicht fest!

In der Gegenwart eröffnet sie uns die Chance zu lernen, sich mit den  Auswirkungen früherer, oft kränkender und traumatischer Erlebnisse  auseinander zu setzen.

Verändern wir den Blick auf die Vergangenheit, verändert sich deren Wirkung in der Gegenwart.  Und für uns die Art und Weise, damit umzugehen.

Die gestalttherapeutische Arbeitsweise

Gestalttherapie
arbeitet aktiv, effektiv, lebensnah und lösungsorientiert
ermutigt zum Experimentieren mit Verhaltensweisen
experimentiert mit körperlichen Bewegungen, Gedanken und Gefühlen
(er) öffnet einen Raum für Neues
lädt ein, den eigenen Weg im eigenen Tempo zu finden
„Heilung passiert in Beziehung“ - Werner Bock
Veränderung ist weder geradlinig noch einfach,  ein schwieriger wie herausfordernder Weg, der weh tut, verzweifelt wie zweifelnd macht, traurig, wütend……

Es braucht Mut, sich den eigenen schmerzhaften Gefühlen zu stellen.

Und er macht Platz für Neues!
„Was ist, darf sein,
was sein darf,
kann sich verändern.“

– Werner Bock –

So profitieren SIE von einer Gestalttherapie

Sie entdecken für ihre Probleme eigene und neue Lösungen
Sie entwickeln eine stärkere Körperwahrnehmung
Sie werden sich ihrer Bedürfnisse bewußter
Sie entwickeln neue Verhaltensweisen, ihre Bedürfnisse zu befriedigen, ohne sich selbst im Weg zu stehen
Sie gehen achtsamer mit ihren Bedürfnissen um, lernen sie ernst zu nehmen, dazu zu stehen und auszuleben
Sie nehmen das eigene Erleben an, anstatt es auf andere zu projizieren
Sie kommen in ihre Kraft, gut für sich selbst zu sorgen, anstatt zu jammern, andere für ihre Probleme verantwortlich oder ihnen Schuldgefühle zu machen
Sie sind offen für ihre Umwelt und sind in der Lage, sich in unangenehmen, konfliktträchtigen Situationen klar abzugrenzen
Sie kommen ins TUN, übernehmen Verantwortung für ihre Handlungen und stehen zu den Konsequenzen
Sie profitieren von wachsender Lebensqualität

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Frau Dr.
Renate Pfeifhofer
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